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Die Geschichte des Berliner Doms reicht zurück bis ins Mittelalter, als 1465 mit dem Bau einer Oberpfarr- und Domkirche auf der Spreeinsel begonnen wurde.

Nach mehreren Umbauten in den Jahrhunderten entschied 1894 Kaiser Wilhelm II., dass ihm der Berliner Dom in seiner bisherigen Erscheinung nicht mehr prachtvoll genug ist. Deshalb wurde er abgerissen und in den Jahren 1894 bis 1905 neu gebaut. Der neue Dom sollte die Antwort auf den Petersdom in Rom sein.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Berliner Dom schwer beschädigt. Eine Flüssigkeitsbrandbombe verwandelte die Predigtkirche mit der Hohenzollerngruft in eine Ruine.

Der Wiederaufbau der Kirche in der DDR begann erste 30 Jahre später: Die Außenarbeiten wurden 1983 abgeschlossen, die Innenarbeiten wurden 2002 mit der feierlichen Enthüllung des achten und letzten Kuppelmosaiks beendet.

Fürsten und Könige aus dem Haus Hohenzollern und deren Familien, die das Land und die Stadt Berlin maßgeblich geprägt haben, liegen hier bestattet. Der Große Kurfürst; König Friedrich I., seine Frau Sophie Charlotte und Königin Elisabeth Christine fanden hier beispielsweise ihr letzte Ruhestätte.

Die Hohenzollerngruft enthält insgesamt 90 Bestattungen vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts und dokumentiert mit den in der Predigtkirche stehenden Prunksarkophagen und Grabdenkmälern fünfhundert Jahre brandenburgisch-preußische Grabkultur