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Als Beitrag für die Internationale Bauausstellung von 1957 baute der amerikanische Architekt Hugh Stubbins die Kongresshalle direkt an der Spree. Während der deutschen Teilung und des Kalten Krieges war sie Symbol der deutsch-amerikanischen Freundschaft und Ort des freien Meinungsaustausches im Westen. Vor allem die markante freischwebend wirkende Dachkonstruktion wurde als außergewöhnlich betrachtet.

Doch gerade das Dach stürzte 1980 zu Teilen aufgrund von Bauschäden ein. Erst im Jahr 1987 wurde der Bau zur 750-Jahr-Feier Berlins originalgetreu wiederaufgebaut.

 

Im Jahr des Mauerfalls 1989 avancierte die Kongresshalle zum neuen Haus der Kulturen der Welt und begann mit dem Aufbau ihres heutigen Programms.

 

Die Form des Gebäudes mit dem runden, sanft geschwungenen Dach ähnelt einer geöffneten Auster. Aus diesem Grund nennen wir Berliner das Gebäude auch „schwangere Auster„.