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Die Museumsinsel Berlin besteht aus folgenden 5 Museen:

  • Altes Museum
  • Alte Nationalgalerie
  • Neues Museum
  • Bode-Museum
  • Pergamonmuseum

Altes Museum

Karl Friedrich Schinkels Altes Museum, entstanden von 1823 bis 1830, zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Klassizismus.

Heute beherbergt das Haus die Antikensammlung, die hier ihre Dauerausstellung zur Kunst und Kultur der Griechen, Etrusker und Römer zeigt. Das Münzkabinett komplettiert mit seinen antiken Objekten diese Gesamtschau des klassischen Altertums.

Alte Nationalgalerie

Die Idee, in Berlins Mitte zwischen Stadtschloss, Dom und Universität eine „Freistätte für Kunst und Wissenschaft“ entstehen zu lassen, geht auf Friedrich Wilhelm IV. zurück.

Anlass für den Bau einer Nationalgalerie war die Schenkung des Bankiers und Konsuls Joachim Heinrich Wilhelm Wagener, der seine Sammlung mit Werken Caspar David Friedrichs, Karl Friedrich Schinkels, der Düsseldorfer Malerschule und belgischer Historienmalerei dem preußischen Staat testamentarisch vermacht hatte und 1861 starb. Wagener wünschte, die Sammlung „in einem geeigneten Lokale“ der Öffentlichkeit zu präsentieren und zu einer Nationalgalerie auszubauen. Bereits ein Jahr später erhielt Stüler den Auftrag, ein geeignetes Gebäude zu entwerfen. Am 22. März 1876, dem Geburtstag Kaiser Wilhelms I., wurde die Nationalgalerie als drittes Museum auf der Spreeinsel feierlich eröffnet.

Neues Museum

Das Neue Museum stellt ein Hauptwerk der Kunst-, Museums- und Technikgeschichte des 19. Jahrhunderts dar. Nach Plänen Friedrich August Stülers wurde es zwischen 1843 und 1855 errichtet

Bode-Museum

In dem im Oktober 1904 eröffneten Kaiser-Friedrich-Museum wurden Malerei und Skulptur, die damals so genannten „hohen Künste“, erstmals gleichrangig nebeneinander präsentiert, wobei sich die Art der Inszenierung von traditionellen Museen unterschied. 1956 erhielt es nach seinem geistigen Schöpfer den bis heute beibehaltenen Namen: Bode-Museum.

Anders als ursprünglich vorgesehen beherbergt das Gebäude, das seit Herbst 2006 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist, nun vor allem die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst.

Pergamonmuseum

Das Pergamonmuseum wurde nach Entwürfen Alfred Messels durch Ludwig Hoffmann zwischen 1910 und 1930 errichtet. Heute beherbergt es die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst.

Die Wiedereröffnung des Saals mit dem Pergamonaltar sowie des Nordflügels mit dem neu eingerichteten Museum für Islamische Kunst ist für 2027 geplant.